Lage: Das Resort befindet sich direkt am Meer / an einer Badelagune und verfügt über einen eigenen, flach ins Meer abfallenden, verhältnismäßig gut befahrbaren Sandstrand. Entfernung zum Zentrum ca. 700 m, zum Flughafen ca. 30 km.
Unterkunft: Großzügige, weitläufige Anlage im mediterranen Stil. 554 Zimmer verteilen sich auf mehrere 2-4-stöckige Gebäude (Cluster). Ebenerdiger Eingang, Anlage gut mit dem Rollstuhl befahrbar. Zur Anlage zählen Lobby mit Rezeption, Hauptrestaurant (mit Behindertentoilette), 3 Spezialitätenrestaurants, Piazza mit orient. Cafe, Eis-Stand, Bank und div. Shops. In Lobby und Restaurant W-Lan (gegen Gebühr), Bücherei, Friseur, 4 Fahrstühle, 4 Swimmingpools (3 beheizbar) / 3 Kinderbecken (alle nicht rollstuhlgerecht), 2 Poolbars, in den Poolbereichen u. am Strand kostenlose Liegen, Auflage, Sonnenschirme und Badehandtücher.
So wohnen Sie: Die rollstuhlgerechten Zimmer mit Gartenblick z.T. mit Verbindungstür, befinden sich alle in Cluster 3 und 5. Die Zimmer verfügen über Sat-TV, Minibar, Safe, Klimaanlage und Terrasse. Das Bad ist mit Haltegriffen am WC (1 x klappbar), unterfahrbarem Waschbecken, befahrbarer Dusche mit Haltegriff (kleine Kante) und Kleiderschrank ausgestattet.
Essen & Trinken: Übernachtung mit Halbpension (Frühstück und Abendessen, jeweils in Buffetform). All-Inclusive ist gegen Aufpreis zubuchbar.
Freizeitangebote: Animationsprogramm, Z.T. gegen Gebühr: Wellness (Whirlpool, Sauna, Dampfbad, Massage, Fitnessraum), Kinderbetreuung, Babysitting (gegen Gebühr) u.v.m.
Für dieses Hotel erhalten wir tagesaktuelle Preise. Um Ihnen das bestmögliche Angebot unterbreiten zu können, fragen Sie bitte direkt Ihren Wunschtermin bei uns an. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Mövenpick Resort & Spa El Gouna, , El Gouna, ET
Ihre Inklusivleistungen
Flug ab/bis D/A/CH mit renommierter Fluggesellschaft
Rollstuhlgerechter Transfer im Zielgebiet
Übernachtung im rollstuhlgerechten Doppelzimmer
Verpflegung: Halbpension
Reiseführer
9.1.
Flug mit Condor Frankfurt – Hurghada. Weiterfahrt ca. 250 km durch die Wüste nach Luxor, Empfang am Flughafen durch Reisebüro, der Agent hatte schon das Visum zum Einkleben in den Pass bereit und schleußte uns schnell durch alle Sperren. Überall Polizeikontrollen. Ankunft am Schiff MS Amarco um 23 Uhr. Freundlicher Empfang.Ca. 50 Passagiere, wir waren die einzigen Deutschen. Viele Ägypter mit Kindern, da Schulferien waren. Frauengruppe aus Kairo hielt Klassentreffen der American School for Girlsab. Christen und Muslime gemischt, manche mit und manche ohne Kopftuch. Regierung setzt sich für friedliches Zusammenleben ein. Staatspräsident Sisi ist teilweise beliebt und teilweise nicht. Auf dem Schiff waren auch einige koptische Mitarbeiter.
10.1.
Morgens Fahrt in das Tal der Könige, = Theben West, Grab Ramses IV, Tuchanchamun, Habschepsut-Tempel, Memnon Kolosse, Ramesseum. Nachmittags Weiterfahrt nach ‚Edfu. Unterwegs große Schleusenanlage Wunderbare Reise entlang des Nil, Mal beginnt die Wüste direkt am Ufer, mal sind kleine Oasen. Es scheint, dass sich seit biblischen Zeiten nicht viel geändert hat. Der Nil ist 3 m tief, seit dem Bau des Hochdamms gibt es keine Überschwemmungen mehr, dafür vier Ernten, Sedimente bleiben im Nasser-See. In Oberägypten herrscht Wüstenklima, deshalb war es tagsüber warm, nach Sonnenuntergang kühl. Es regnet nur alle 5 Jahre und dann nur kurz.
11.1.
Weiterfahrt nach Kom Ombo. Besichtigung des Ptolemäertempels, weiter nach Assuan.. Abends nubische Show.
12.1.
Fahrt zu dem unvollendeten Obelisk und dem High Dam, der hinter dem um 1900 gebauten Assuanstaudamms liegt. 500 km lang bis in den Sudan hinein, größter künstlicher See der Erde. Der Nil ist über 5000 km lang, Quelle im Victoriasee (Weißer Nil) und in Äthiopien (Blauer Nil). Kurze Besichtigung des nubischen Museums, sehr eindrucksvoll. In Nubien gab es früher viele Christen.
13.1.
Fahrt durch die Wüste ca. 280km nach Abu Simbel Der Ramses und seiner Frau Nefertari gewidmete Tempel wurde beim Bau des Stausees neben anderen Tempeln durch eine UNO-Aktion ca. 60 m höher verlegt. Sein eindrucksvoll. In das Allerheiligste kommen nur zweimal Jahr Sonnenstrahlen. Gute Straße Richtung Sudan. Führer Ashraf stammt aus der Oase Mut, wohin eine Wasserleitung gelegt werden soll. Spricht gut Deutsch. Er war froh, der Enge seiner Oase zu entkommen, wo seine Eltern noch wohnen und eine Frau für ihn bereit haben.
14.1.
Rückfahrt Richtung Luxor. Halt in Edfu. Ptolemäertempel sehr eindrucksvoll, insbesondere Horusfalke. Abends Ankunft in Luxor und Show mit Bauchtanz.
15.1.
Besichtigung von Theben Ost, d.h. Luxor und Karnak. Tolle Tempel aus 14. Jh., Vorläufer der griechischen Tempel. In manche Tempel wurden Kirchen eingebaut. Das Schiff lag direkt neben Tempeln auf Anker. Für Rollstuhltransport mussten immer vier Arbeiter antreten. In Luxor sahen wir auch mehrere koptische Kirchen. Ein Taxifahrer hatte ein koptisches Kreuz an der Windschutzscheibe.
16.1.
Fahrt durch die Wüste ca. 250 km nach Hurghada am Roten Meer.Rihana Three Corners Resort in El Gouna nördlich von Hurghada an einer Lagune. Meer ca. 20 Grad, Swimming Pool wärmer. Gegründet von einem Belgier, M. Lambrecht, deshalb viele Belgier. El Gouna wurde von der koptischen Milliadärsfamilie Sawiris entwickelt. Der Compound ist nur über Kontrollen zugänglich. Die Anlage wurde buchstäblich aus dem Boden gestampft.
17.1.
Fahrt nach Hurghada, kurzer Stopp an der koptischen Kathedrale, die wie überall durch Absperrungen gesichert ist. Fahrt mit einem Boot zu den Korallen, die sehr schön im Untergeschoss des Sub Marine zu sehen sind. Einige Passagiere schnorchelten.
18.1.
Spaziergang durch El Gouna: Marinas, Alexandrinische Bibliothek mit Replika von antiken Statuen, Campus der Technischen Universität Berlin, koptische Kirche, Moschee etc. Abends ägyptische Folklore mit Speer- undBauchtanz. All inclusive Buffets.
19.1.
Baden und Packen . 13.30 Abholung zum Flughafen. Doppelte Sicherheitskontrolle mit Schuhausziehen. Guter Flug. Ankunft 22 Uhr in Ffm., Abholung durch Martin und Juri. Autofahrt nach ND, um 2.30 Uhr im Bett.
Summary:
Es war eine schöne Reise und alles klappte recht gut. Der Aufenthalt auf dem Schiff war sehr angenehm, da alle Sehenswürdigkeiten auf der Strecke liegen und man immer in dasselbe gewohnte Zimmer zurückkehren konnte. Wir hatten keine gesundheitlichen Probleme. Das Zimmer auf dem Schiff war einigermaßen behindertengerecht. In El Gouna war das zunächst nicht der Fall, wir bekamen dann ein besseres Zimmer. Nur einer der beiden Aufzüge funktionierte, und auch das manchmal nur mit gutem Zureden. Etwas lästig ist, dass einem ständig etwas verkauft wird. Auch musste man für jeden Handgriff Trinkgeld geben. Unsere begrenzten Arabischkenntnisse haben immer mal Erstaunen hervorgerufen. Die Sicherheit ist so gut wie in Paris, Brüssel, Berlin, Ansbach oder Würzburg. Luxor ist wie eine Festung abgesichert. Der Tourismus ging insbesondere nach dem arabischen Frühling 2011 zurück. Dankbar sind wir wieder in unsere vertraute Umgebung zurückgekehrt.
24.1.2017 HV